Немецкий язык 10 класс (Урок№6 - Handyverbot. Ist es moglich?)
Описание
Немецкий язык 10 класс (Урок№6 - Handyverbot. Ist es moglich?)
Цели:
развитие умений поискового чтения и аудирования по темам «Использование телефона в школе. Образование в России и Германии»;
повышение мотивацию к изучению немецкого языка.
Задачи:
введение новых и повторение уже знакомых лексических единиц, обслуживающих ситуации по темам «Проблемы в школе. Использование телефона в учебных целях»;
активизация мыслительной деятельности учащихся;
развитие памяти и языковой догадки;
использование новых лексических единиц в разных сочетаниях, употребление сложноподчиненных предложений уступки, цели, причины;
понимание основного содержания аутентичных текстов на материалах, отражающих особенности быта, жизни, культуры стран изучаемого языка.
Мы узнаем:
новые лексические единицы по темам «Школьная жизнь Проблемы в школе. Использование телефона в учебных целях».
Мы научимся:
правильно употреблять в речи новые лексические единицы на предложенные темы.
Мы сможем:
дискутировать об образовании в Германии и России, о проблемах в школе;
говорить о том, что можно и нужно использовать телефон в школе;
расширить свой кругозор по данной теме.
Речевые единицы по теме „Handyverbot. Ist es möglich?“:
der Chat, die E-Mail, das Handy, das Smartphone, die Nachfrage, der Benutzende, das Tablet, der Laptop, das Netzwerk, kommunizieren, chatten, posten, skypen, die Webseite, die Sofortnachrichten
Wie mich das Leben ohne Handy stärker gemacht hat
Alles begann an dem Tag vor zwei Jahren, an dem mein Smartphone im Fluss abtauchte. Ich hatte mir gerade den Rucksack auf den Rücken geschwungen, da hörte ich nur noch ein leises „Plopp“. Kleine kreisförmige Wellen bildeten sich in Ufernähe und ich betete, dass das gerade nicht mein Handy war. Nach intensivem Durchsuchen meiner Tasche stellte sich aber heraus: War es wohl! Ich war verzweifelt und sauer auf mich selbst: Mein Gehirn, mein Sprachrohr, mein einziges Fotoalbum – alles versenkt.
Die nächsten drei Tage kehrte ich immer wieder zurück an den Ort des Geschehens, an die Unfallstelle, sozusagen. Ich war ausgerüstet – erst mit einem Kescher, dann mit Schwimm- und Taucherbrille. Wenigstens die Speicherkarte, hoffte ich, könnte ich noch retten. Die Passanten lachten über meine frühherbstliche Badevorliebe im trüben Wasser voller Entenexkremente – bis sie erfuhren, wonach ich da tauchte. Dann nickten sie, denn sie wussten, was auf dem Spiel stand.
Am vierten Tag ohne Handy entdeckte ich mein Schamgefühl wieder und gab auf. Ich deutete den unglücklichen Verlust als Zeichen, dass Smartphones und ich einfach nicht zusammenpassen. Außerdem war es auch spannend: Wie lange könnte ich wohl ohne Handy überleben?
Die ersten Wochen waren hart. Ich hatte keine Armbanduhr und orientierte mich jetzt nur noch an den Kirchturmuhren im Ort. Mir fehlten die Musik im Ohr und das Nachrichtenlesen, wenn ich in der Bahn oder im Wartezimmer saß. Familie und Freunde verzweifelten an meiner Unerreichbarkeit und ich hätte gerne jemanden angerufen, nachdem ich mich öffentlich blamiert hatte. Plötzlich war ich ganz weit weg für alle und sie auch für mich.
Dafür öffnete sich eine neue, alte Welt, also die, die ich schon fast vergessen hatte. Auf einmal fing ich wieder an, Bücher zu lesen, klingelte unangekündigt an Haustüren, nur um mal Hallo zu sagen und schaute beim Zugfahren aus dem Fenster. Was ich fotografieren wollte, malte ich. Situationen, die ich gerne gefilmt hätte, schrieb ich in einem Notizbuch als Anekdoten auf.
Mein Verzicht wird zum Vorteil
Seit ich kein Smartphone mehr habe, sind meine Mitmenschen, vor allem die fremden, nicht mehr einfach nur „da“. Das Leben bietet sich mir an, echt und unsortiert, denn ich sehe jetzt nicht mehr nur empfohlene Beiträge. Ich lausche fremden Gesprächen und sauge ihre Geschichten in mir auf, höre Freunden besser zu. Es reicht mir, die Nachrichten erst Abends zu lesen, denn ich merke: Die Welt dreht sich auch ohne meine Mitwisserschaft weiter. Das Schlafen fällt mir leichter, weil das Handy nicht mehr stündlich neben mir vibriert. Ich finde es lustig, wenn meine Freunde Selfies von sich machen oder ihr Essen fotografieren. Denn plötzlich fehlt mir das Verständnis dafür, dass jeder Moment der wirklichen Welt in eine digitale übertragen werden muss. Dass es oft wichtiger ist, alles Gute im Leben zu dokumentieren, als es wirklich zu genießen.
Nur noch bei ganz großen Angelegenheiten kommen Freunde und Familie auf mich zu, um mich um Rat zu fragen. Ich muss keine Tipps mehr geben, was Clara jetzt Toni auf sein „Was machst du heute Abend?“ antworten soll, was meine Schwester zur Party tragen oder was meine Mutter zum Familientreffen kochen könnte.
Gleichzeitig bin ich jetzt aber auch auf mich selbst gestellt, weil mir schlicht die Technik fehlt, um meine Lieben einfach mal um Hilfe zu bitten. Wenn ich mich ausgesperrt habe und unsere WG-Klingel streikt, werfe ich vergeblich Kieselsteine gegen die Fenster und wandere dann zur
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